Man sieht sie immer häufiger. Die elektrische Zigarette. Was hat es damit auf sich? Nur eine Modeerscheinung oder eine echte Alternative zum Rauchen?

Die Frage nach der Modeerscheinung läßt sich definitiv mit „nein" beantworten. Raucher lassen sich in ihrem Bedürfnis zu rauchen nicht von Mode beeinflussen. Woran liegt also der enorme Anstieg der Verbraucher, die den Wechsel vom Qualm zum Dampf vollziehen?

Gründe für den Wechsel sind so unterschiedlich wie das Rauchverhalten der einzelnen Tabakkonsumenten selbst. Eines haben viele Raucher allerdings gemeinsam. Sie wollen aufhören. Im Vordergrund stehen der gesundheitliche Aspekt und die enormen Kosten des Rauchens. Hier liegen auch die wesentlichen Vorteile der EZigarette, wie sie beispielsweise bei Lofertis Andreas Böhme zu finden sind.

Die Modellvielfalt bietet dem Einsteiger eine kostengünstige Möglichkeit der Anschaffung. Das verwendete Liquid ist obendrein günstiger, zu erstehen, als Tabakwaren, da keine Tabaksteuer anfällt. Zudem bietet der Markt eine derartige Vielfalt an Geruchs- und Geschmacksrichtungen, dass kaum ein Wunsch offenbleibt. Die viele Liquidvarianten lassen das Wort „Genussqualmer" glaubhafter klingen als „Genussraucher".

Hilft die EZigarette dem Raucher bei der Entwöhnung? Hier ein ganz klares „ja". Im Gegensatz zum Tabak hat der Dampfer die Möglichkeit den Nikotingehalt stufenweise bis auf null zu reduzieren. Darüber hinaus wird der durchschnittliche Nutzer viel weniger inhalieren als ein Raucher von Tabakwaren. Mit der elektrischen Zigarette hat er die Option nach einer geringen Anzahl von Zügen das Gerät wieder einzustecken. Der Raucher von Zigaretten hingegen wird weiter rauchen, weil die Zigarette brennt und zu Ende geraucht werden muss. Somit hat der Nutzer die Möglichkeit sich zu entwöhnen, ohne sein Rauchverhalten zu ändern. Die Entzugserscheinungen werden so gut wie ausgeschaltet und auch die oftmals befürchtete Gewichtszunahme findet wahrscheinlich nicht statt.

Die elektrischen Zigaretten bieten noch einige Vorteile, die nicht auf den ersten Blick ins Auge fallen. Wie bereits oben erwähnt, entwickelt die E-Zigarette Dampf. Dieser Dampf enthält keinen Teer und setzt sich nicht ab wie der Qual einer herkömmlichen Zigarette. Die Kleidung, Möbel oder Gardinen riechen nicht nach Tabak. Tapeten behalten länger den ursprünglichen Farbton, ohne zu vergilben. Der hässliche Schmierfilm im Inneren der Autoscheibe entfällt. Die Verfärbung der Finger, oder gar der Zähne, findet nicht statt. Ein weiterer Aspekt: Die Belästigung der Mitmenschen wird minimiert, da durch das Verwenden der verschiedenen Aromen der Duft des Dampfes oftmals gar als angenehm empfunden wird.

Die Vermutung liegt also nahe, dass man sich an das Bild der dampfenden EZigaretten gewöhnen muss. Zwar fehlt es derzeit noch an Langzeitstudien über eventuelle Gesundheitsschäden, aber schlimmer als die des Rauchens werden sie auch nicht sein. Wahrscheinlich um einiges geringer. Die finanziellen Vorteile und die Möglichkeit der Entwöhnung werden dafür sorgen, dass die Zahl der Dampfer zunimmt und dieser Trend sich fortsetzt.